Immer wieder erleben wir Situationen, in denen wir nicht so handeln, wie wir es uns wünschen. Wir kennen automatische Reaktionen, Wut, Sprachlosigkeit, nicht die richtigen Worte zu finden, oder auch das Bedürfnis, einfach zu gehen. Diese Gefühle und Bedürfnisse weisen darauf hin, dass wir im Stress sind. In Stressituationen schaltet unser Gehirn reflexartig in den Modus "Kampf", "Flucht" oder "Totstellen". Damit funktionieren aber nur noch einzelne Bereiche des Gehirns, die meisten Bereiche entziehen sich der bewussten Steuerung. Deshalb haben wir nicht alle Kompetenzen, die wir normalerweise haben, zur Verfügung.
Sind wir im Stressmodus, sprechen wir in der Evolutionspädagogik® von einer Blockade.
Diese Blockade lösen wir in den evolutionspädagogischen Sitzungen durch bestimmte Körperübungen.
Die Übungen basieren auf dem heutigen Wissensstand über das Gehirn und das Lernen.
Wir benötigen insbesondere die Aufrichtbewegungen, die der Mensch in der Entwicklung vom Baby bis zum Kleinkind durchläuft.
Dieser Entwicklung entsprechen die sieben evolutionspädagogischen Stufen, aus den einzelenen Entwicklungsschritten sind die Körperübungen abgeleitet.
Urvertrauen (rollen und geschaukelt werden)
Neugierde (Hochstützen und erstes Robben)
Kraft und Körpersicherheit (erstes Greifen und Vorwärtsbewegen auf ein Ziel zu)
Gefühle erleben (krabbeln)
Gruppenfähigkeit (sich aufrichten, laufen lernen, Gleichgewicht halten)
Sprache und Identität (Sprache lernen, Rhythmus üben, Identität erleben)
Kooperation (Empathie, Kommunikation und Sinnfragen)
Mit den Übungen werden die ausgeschalteten Gehirnareale wieder "eingeschaltet".
Damit ist die Evolutionspädagogik® eine Methode zum
Gehirn-wieder-einschalten
Blockade-Lösen
Stress-Abbauen
Gleichgewicht herstellen
und ermöglicht uns, alle Fähigkeiten und Komptetenzen, die wir haben, auch in schwierigen, für uns stressigen Situationen zu nutzen.
Über den Muskeltest wird herausgefunden, wo der Stress liegt und welche Stufe und Übung gebraucht werden, der Körper des Klienten gibt die Antwort, nicht eine Interpretation.
2-3 Sitzungen genügen
Praktische Übungen statt langer Gespräche
Auch unbewusste Gehirnregionen werden angesprochen, die man über Therapiegespräche nicht erreicht.
Die Klienten werden wieder in ihre eigenen Kompetenzen geführt.